Tag 3: Soknedal – Mosjøen. 455 KM. Kaiserwetter Teil II.

Um 07:00 Uhr sollte der Wecker schellen. Musste er aber nicht. Um 06:30 Uhr waren wir alle wach. Das hatten wir zum letzten Mal Weihnachten 1978. Die pure Vorfreude.

Bis wir unterwegs waren, wars dann doch halb neun, Kaffee trinken und packen zieht sich etwas. Wir hatten auch sofort eine Spitzenidee. erstmal 100 KM machen, dann frühstücken.
Wer Murphys Gesetz kennt, weiß wie lange es gedauert hat, bis wir was zu beißen hatten. Nur als Tipp: Markus hatte Cheeseburger mit Pommes. Junge hatten wir nach 180 km Schmacht.

Die Temperatur ist auf 4 – 6 grad gesunken, aber immer noch strahlende Sonne. Jetzt sind überall vereiste Seen zu entdecken und überall ( neben der Straße ) liegt Schnee. Witzig ist, daß beim Fahren alles muckelig warm ist, aber in den Pausen, ohne Helm und Handschuhe wirds doch zugig. Unsere Klamotten von A4 sind offenbar noch lange nicht an ihren Grenzen. Nur Michael, der der A4 – Verweigerer trägt schon mehr als ein T-Shirt drunter.hehe.

Zwischen km 300 und 400 hab ich mir mal den Kopfhörer mit ein paar mp3 unter den Helm gesteckt. Ich muss sagen, im Sonnenschein an schneebedeckten Bergen und Fjorden vorbei zu fahren, langgezogene links – rechts Kurven durch wilde Flußtäler zu nehmen und dabei „Brown Sugar“ von ZZ Top oder „it Stoned me“ von Van Morrisson zu hören ist absolut artgerechte Haltung für Motorradfahrer. Besser gehts nicht.

Es ist jetzt 21:10 Uhr taghell, Blick ins verschneite Gebirge. Wir sitzen ums Feuer grillen Wurst und trinken Bier. Und wir haben die ersten neuen Geschichten zu
erzählen. Geil.

Morgen überqueren wir den Polarkreis.gap

Ein Kommentar bei „Tag 3: Soknedal – Mosjøen. 455 KM. Kaiserwetter Teil II.“

  1. Jungs ! Viel Spaß und kommt alle gesund wieder !

    Gruß

    Thorsten Klein und Familie !!

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